Stuttgart West

Infoabend zum Thema Demenz

Nervosität und Angst machen sich breit, wenn im Kopf eines Menschen die grauen Zellen abbauen. Diagnose: Demenz. Der erkrankte Mensch spürt mit Unruhe und Rückzug, wie seine Fähigkeiten schwinden. Familie, Freunde und das gesamte soziale Umfeld wissen oft nicht, wie sie damit umgehen sollen.

Nicht selten gehen Menschen unsicher auf Distanz - und erschweren so die Situation noch mehr. Ein Erste-Hilfe-Kurs Demenz am Donnerstag, 23. März um 17 Uhr, bietet Information und Hilfe. Hartwig von Kutzschenbach, Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg, leitet den kostenfreien dreistündigen Kurs im Haus der Gemeinde St. Elisabeth, Schwabstraße 74, in Stuttgart.

Von Kutzschenbach vermittelt Grundlagen zur Krankheit und gibt Informationen, wie sie bereits früh zu erkennen ist. Der Fachmann will den Menschen im Umfeld helfen, wie sie Erkrankten in den verschiedenen Phasen der Demenz begegnen können und sie begleiten. Dabei geht es etwa um Hilfe bei zeitlicher und örtlicher Desorientierung, bis hin zu Empfehlungen, wie man sich verhalten kann, wenn Erkrankte die ihnen nahestehenden Menschen nicht mehr erkennen können.

Von Kutzschenbachs Devise: Demenziell erkrankte Menschen können sich nicht mehr an ihre Umgebung anpassen; deshalb muss die Gesellschaft lernen, sich ihnen anzupassen. Organisiert wird der Kurs von der Demenzinitiative Stuttgart-West, einer Kooperation von städtischen, kirchlichen und privaten Diensten und Einrichtungen. Die Demenzinitiative wird vom Bezirksbeirat Stuttgart-West gefördert.

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